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Statt Klettern in Wuppertal Hostien-Bäckerei in Kevelaer

7a Xanten2
Datum:
1. Juni 2022

Eigentlich hatte sich unsere Klasse, die 7A, schon sehr auf die moderne Jugendherberge in Wuppertal und das gebuchte Programm dort gefreut. Doch als dann kurzfristig der Vertrag aufgekündigt wurde, weil Flüchtlinge in der Wuppertaler Jugendherberge untergebracht werden sollten, waren wir Klassenlehrer - Herr Quinkert und Frau Exner-Scholz - in hektischer Suche nach einer Jugendherberge, die an den besonders gebuchten Tagen vor Christi Himmelfahrt überhaupt noch freie Kapazitäten hatte und nicht zu weit weg war. Denn wir wollten weder die Fahrzeiten noch die Geldausgaben für eine lange Zug- oder Busfahrt in Kauf nehmen.

Es traf sich sehr gut, dass in Kevelaer noch ausreichend Platz war. Eine spannende Rallye durch Kevelaer als die Stadt der Marienwallfahrt fand am ersten Tag unseres Aufenthalts statt; und einen Tagesausflug in den nahe gelegenen oder zumindest gut erreichbaren archäologischen Park Xanten -APX- mit sehr guter Führung und spannendem Zusatz-Programm gönnten wir uns am zweiten Tag. In einem Workshop konnten wir alle lateinische Schreibtäfelchen herstellen und wissen nun, wie mühsam damals das Erlernen der Schrift und das Schreiben der Buchstaben auf den wächsernen Tabulae gewesen ist … 
Sehr spannend war auch unser Abschluss-Besuch bei der „gläsernen Hostienbäckerei“ Sankt Johannes in Kevelaer - empfehlenswert und informativ nicht nur für Kommunion-Kinder!
Fazit: Es hat sich ausgezahlt, flexibel zu reagieren auf zunächst unliebsame und erzwungene Planänderungen! Unser Kurztrip von drei Tagen nach Kevelaer war ein voller Erfolg, auch wenn die Unterbringungsmöglichkeit in der dortigen Jugendherberge eher als „zweckmäßig“ und „rustikal“ beschrieben werden kann …

Wir waren alle nach coronabedingter Abstinenz froh, endlich wieder einmal als Gruppe interessante und spannende sowie lustige Gemeinschaftsaktivitäten durchführen zu können! Und mit dieser netten und zuverlässigen Klasse hat auch für uns als Klassenlehrer-Team alles sehr viel Freude bereitet.

S. Exner-Scholz