Die Bogotá-AG des Gymnasiums Marienberg hat beschlossen, bis auf Weiteres die humanitäre Hilfe für die Opfer des Ukraine-Krieges zu unterstützen. Alle Einnahmen der Bogotá-AG seit Kriegsbeginn wurden ebenso wie weitere Spenden der Schulgemeinschaft an die Ukraine-Nothilfe des Kinderhilfswerks Unicef überwiesen. Dieser ersten Spende in Höhe von 2000 Euro sollen noch weitere folgen.
Selbstverständlich vergessen wir auch die Schwestern in Kolumbien nicht; die Clara Fey Hilfe konzentriert sich weiterhin auf die Unterstützung der Hilfsprojekte rund um Bogotá.
Danke an alle Spenderinnen und Spender!
Die Bogotá-AG ist eine Arbeitsgemeinschaft unserer Schule, die nach der kolumbianischen Hauptstadt benannt ist. Mit dem fernen Südamerika ist das Gymnasium Marienberg insofern eng verbunden, als dass dort das wichtigste „Einsatzgebiet“ der Schwestern vom Armen Kinde Jesus ist; jenen Schwestern, die vor mehr als 160 Jahren unsere Schule gründeten.
Heute sind die Schwestern überwiegend in Lateinamerika und Asien caritativ tätig.
Rund um Bogotá unterhalten sie zahlreiche Schulen, Krankenstationen und Internate für Waisen und Kinder aus sozial schwachen Familien. Staatliche Unterstützung gibt es kaum, im Gegenteil: Der kolumbianische Staat hat kürzlich die Steuergesetzgebung geändert, so dass die Schwestern mehr denn je auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind, um ihre Arbeit für die Kinder und mit den Kindern weiterhin leisten zu können.
Die Schülerinnen des Gymnasiums Marienberg engagieren sich gerne für andere. So ist die Bogotá-AG mit mehr als 40 Schülerinnen (und einem aktuellen Aufnahmestopp) eine sehr beliebte AG. Und das, obwohl (oder gerade weil) hier tatkräftiges Anpacken gefragt ist.
Die Bogotá-AG hat sich zwei Ziele auf ihre Fahnen geschrieben: Zum einen soll über die Situation der Schwestern und ihre Arbeit informiert werden. Zum anderen wollen wir wirklich helfen, indem wir Geld sammeln, damit die Schwestern ihre Tätigkeit finanzieren können.
Dazu verkauft die Bogotá-AG täglich Schreibwaren und Artikel des täglichen Bedarfs an die Schülerinnen und Lehrer der Schule. Lange Schlangen vor dem Verkaufsraum beweisen, dass die Marienbergerinnen es durchaus zu schätzen wissen, einen eigenen kleinen Schreibwarenladen mitten in ihrer Schule zu haben. Außerdem ist die Bogotá-AG am Tag der Offenen Tür im November sowie an den Elternsprechtagen mit Info- und natürlich auch süßen Essensständen vertreten.