Klasse 6a in der Waldschule des Wildparks Grafenberg


Tiere hautnah erleben konnten die Schülerinnen unserer Klasse 6a zusammen mit Ihrer Biolehrerin Frau Becker und Klassenlehrer Herrn Wiesbrock bei ihrer Exkursion in die Waldschule des Wildparks Düsseldorf Grafenberg. Alles drehte sich dort um die „Sinne der Tiere“, deren besondere Fähigkeiten auch in kleinen Spielen und Experimenten mit den Sinnen von uns Menschen verglichen wurden. An einem Wildschweinschädel wurden die Ursachen entdeckt, warum Wildschweine viel besser riechen können als wir Menschen. Diese Fähigkeit ließ sich auch beobachten, als die Schülerinnen die Wildschweine mit mitgebrachten Äpfeln und Möhren füttern durften. Und weil bei Wildschweinen jede Rotte ihren Erkennungsduft hat, erhielten die Schülerinnen in einem Spiel jeweils ein kleines Duftröhrchen und mussten mit der Nase erkunden, wer denselben Duft hat und zu ihrer Rotte gehört. Zum Glück der Schülerinnen waren in den Röhrchen keine echten Wildschweinaromen, sondern Lavendel, Fichte und Orange.
In ähnlicher Weise gab es weitere Spiel zu allen fünf Sinnen und zu verschiedenen Tieren. Das Dammwild gesellte sich sogar zum Gruppenfoto, die Waschbären zeigten ausgeprägten Tastsinn, Wildkatzen ihr feines Gehör. Wie sich Tiere vor Feinden verstecken wurde uns bei verschiedenen Heuschreckenarten gezeigt, die den Schülerinnen auch bereitwillig über die Hände krabbelten. Zum Abschluss lernten wir dann noch, dass Menschen seit Jahrhunderten Iltis-Frettchen halten, unter anderem in speziellen Iltis-Tunneln an der Mauer von Pferdeställen, weil sie mit ihrem speziellen Aroma Ratten fernhalten können. Und auch diesen Geruch, der selbst Ratten vertreibt, durften die Schülerinnen zum Abschluss einmal hautnah riechen. Wer sich traute, bekam das Iltis-Frettchen unter die Nase gehalten.
Stefan Wiesbrock
