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In den Ferien - incl. Schwimmen und Joggen, Forensik und Psychologie? Die JuniorAkademie in Soest:Naturwissenschaften einmal ganz anders

Anna Schlitz und Greta Zeiten (1)
Datum:
14. Jan. 2020

Naturwissenschaften einmal ganz anders

In den Ferien -  incl. Schwimmen und Joggen, Forensik und Psychologie?

JuniorAkademie in Soest

 

Erfahrungsbericht zweier Marienbergerinnen - über ihre Teilnahme an der JuniorAkademie in Soest, die der Förderung besonders begabter, interessierter, neugieriger und leis­tungsfähiger Schülerinnen und Schüler aus dem Altersbereich der Sekundarstufe I dient. Dafür war es Anna Schirlitz und Greta Zeitner bei ihrem Bewerbungsverfahren im Vorfeld gelungen, sich unter 5000 Bewerbern für eine Teilnahme zu qualifizieren. Hier nun ihr begeisterter Bericht: 

„Die JuniorAkademie NRW ist eine einzigartige Möglichkeit, um in den Sommerferien auf eine andere Weise etwas Neues zu lernen und zu entdecken. Wir (Greta und Anna, jetzt in der Klasse 9d) hatten das große Glück, die JuniorAkademie in Soest als zwei von 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besuchen zu dürfen, aus ungefähr 5000 Bewerbern aus ganz Nordrhein-Westfalen. Neben den Kursen Mathematik, Forensik und Psychologie gab es Musik, Sport und viele weitere kursübergreifende Angebote über den Tag verteilt von 6 bis 23 Uhr. 

Morgens hatten wir zum Beispiel die Möglichkeit um 5:45 Uhr zum Frühsport zu gehen z.B. Schwimmen, Parcours oder Joggen. Nach dem Frühstück in der Mensa haben wir uns nach einem Plenumstreffen zu den Kursen versammelt. Im Forensikkurs haben wir nach einer kleinen Blackstory, Inhalte zu verschiedenen Bereichen der Forensik z.B Enthomologie (Insektenkunde) erlernt. Im Mathekurs wurden viele verschiedene Teilgebiete, die von der 9. Klasse bis zur Oberstufe reichen, erarbeitet. Beispiele dafür sind Fraktale, Ver- und Entschlüsselungsmethoden und die Graphentheorie. Nach dem Mittagessen hatten alle gemeinsam Chor. Verena, eine angehende Opernsängerin, hat uns dazu bewegt, bei Übungen mitzumachen, die nicht mehr innerhalb unserer Komfortzone lagen. Das ist eine der Erfahrungen, die uns als Gemeinschaft sehr zusammengeschweißt hat. Wir haben viel gesungen und uns bewegt, wobei wir uns mit Instrumenten begleitet haben. Nach dem Chor haben wir uns zum zweiten Mal zu unseren Kursen getroffen, sodass wir insgesamt 6h am Tag in unseren Kursen verbracht haben. Von 18 – 22 Uhr wurden kursübergreifende Angebote (KüAs) wie z. B. nochmal Sport, Musik, Skattuniere, Werwolf und vieles mehr von jedem, der wollte, angeboten.

Bevor die Juniorakademie (JA) startete hatten wir zwei große Befürchtungen.

1.: Da die Teilnahme an der Juniorakademie eine große Ehre ist und sie für sehr intelligente Schüler vorgesehen ist, hatten wir die Sorge diesen Standard nicht erfüllen zu können.

2.: Wir haben befürchtet, dass die JA so ähnlich sein würde wie Schule, obwohl die Sommerferien zum Entspannen da sind.

Als wir die großartigen Menschen dort kennenlernen durften, verschwanden die Sorgen. Alle waren sehr nett und wir haben tolle Freunde gefunden, mit denen wir noch täglich in Kontakt stehen. Die Gemeinschaft dort war einfach großartig. Die gleichen Interessen zu teilen, war auch einer der Gründe für sehr spannende Gespräche. Insgesamt kann man diese unglaubliche Erfahrung gar nicht in Worte fassen.

Diese Zeit wollen wir alle nicht missen.“

Fotos: Anna Schirlitz und Greta Zeitner

 

Anna Schlitz und Greta Zeiten (2)