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Wie funktioniert eigentlich eine Röntgenröhre und wie gefährlich ist...:Physik Leistungskurs an Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf

Datum:
25. Feb. 2020

Physik Leistungskurs an Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf

Wie funktioniert eigentlich eine Röntgenröhre und wie gefährlich ist diese für den Menschen?

 

Dieser Frage ist der Physik-LK der Q2 am 20. Januar 2020 zusammen mit einigen Physik-Grundkurs-Schülerinnen an der Heinrich-Heine-Universität (HHU) in Düsseldorf nachgegangen. Da jeder Physik-Kurs in der Q2 das Thema Röntgenstrahlung behandelt, waren die Grundlagen bereits bekannt: Röntgenstrahlung entsteht, wenn Elektronen in einer Vakuumröhre mit großer Geschwindigkeit auf eine Metallanode prallen. Beim Aufprall werden sie stark abgebremst, ein Teil ihrer Bewegungsenergie wird dabei in Form von hochenergetischen Photonen abgegeben. Wenn diese Photonen auf Materie treffen, werden sie von einigen Stoffen besser absorbiert und gestreut als von anderen, wodurch später verschiedene Helligkeiten auf dem Schirm abgebildet werden können.

Bei dem Praktikum im Schülerlabor der HHU haben wir unter anderem die Geometrie der Bildgebung, die Materialabhängigkeit der Schwächung, die Streustrahlung und die Strahlenbelastung des Röntgengeräts genauer untersucht. Dazu gab es zunächst eine Einführung von dem für die Physik-Praktika zuständigen Professor und einem Physik-Studenten, die uns auch den ganzen Tag bei dem Praktikum begleiteten. Danach wurden Skripte verteilt, die uns durch die Versuche leiteten. Es arbeiteten jeweils zwei Schülerinnen an einem Röntgengerät, wodurch wir sehr selbstständig experimentieren konnten. Zum Schluss durften alle Schülerinnen noch ein Ü-Ei röntgen und dessen Inhalt erraten. 

Außerdem hatten wir die Möglichkeit erste praktische Erfahrungen an der Uni zu machen und dem Studenten Fragen zum Physik-Studium zu stellen.

Insgesamt war es ein abwechslungsreicher Tag der uns allen sehr viel Spaß gemacht hat.

Text: Melissa Kirchhoff, Q2

Fotos: N.N: